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Grundlagenforschung

Grundlagenforschung

Zur Entwicklung einer effizienteren Diagnostik und Therapie von urologischen Tumorerkrankungen, wird ein neues Forschungsprogramm aufgebaut.


Aktuelle Schwerpunkte der Grundlagenforschung

Experimentell:

  • Molekulare Zytogenetik (FISH, chromosomale CGH)
  • Einsatz von Microarray-Plattformen für genomische und Expressionsuntersuchungen an Tumoren, einschließlich miRNA
  • SNP-Analysen
  • Quantitative (RT-)PCR
  • Stammzelluntersuchungen beim hormonrefraktären Prostatakarzinom

Tumorgenetische Forschung mit Schwerpunkt Biomarkeridentifizierung

Projektleiter:PD Dr. S. Wach

Die Identifikation und Charakterisierung der spezifischen biologischen Eigenschaften des Prostatakarzinoms, aber auch anderer bösartiger Tumore wie dem Nierenzellkarzinom stehen im Mittelpunkt der Forschungsprojekte. Durch langjährige Arbeiten an primären Gewebeproben aus der CCC-Biobank konnten wir eine Reihe von Proteinen und RNAs identifizieren, welche als vielversprechende Biomarker angesehen werden können. Dieses Wissen wird nun auf experimentelle diagnostische Fragestellungen übertragen. Dies verknüpfen wir mit den Vorteilen einer nicht-invasiven Probenentnahme, indem wir Protein- oder RNA-basierte Biomarker gezielt im Blutserum nachweisen. Allen Patienten mit einem Prostatakarzinom, welche nach klinischen Gesichtspunkten für eine kurative Prostatektomie geeignet sind, wird in der Urologischen Klinik neben der offenen Operation die Möglichkeit einer Roboter-assistierten Prostatektomie mit dem da Vinci® System angeboten. Hier wird die klinische Patientenversorgung begleitend durch ein experimentelles Therapie-Monitoring unterstützt. Tumor-assoziierte Biomarker werden sowohl vor der Operation als auch zu den regelmäßigen Nachsorgeterminen im Blutserum analysiert.

Multifaktorielle Modelle in der Uro-Tumorpathologie

Projektleiter: Prof. Dr. H. Taubert

In Kooperation mit dem Pathologischen Institut Erlangen und dem CCCErlangen-EMN werden verschiedene klinische (z. B. Tumorgrad, TNM-Stadium, Alter, Geschlecht), tumorbiologische (z. B. Hypoxie, Zellursprung/“lineage“) und molekulare Parameter auf RNA- und Proteinebene (z. B. Stammzell-assoziierte Faktoren, neue Biomarker) erfasst bzw. bestimmt und nachfolgend in multifaktoriellen Modellen hinsichtlich ihrer Relevanz für Tumorentstehung, Krankheitsverlauf und Überleben der urologischen Tumorpatienten untersucht. Ziel ist es, den klinisch tätigen Arzt bei der Identifizierung, Therapiestratifizierung und beim Therapiemonitoring von urologischen Tumorpatienten zu unterstützen und generelle molekulare Grundlagen urologischer Tumoren weiter aufzudecken.