Urologische Vorsorge – Prostata und mehr
Bürgervorlesung am 15. Januar informiert, welche Vorsorgeuntersuchungen für den Mann wichtig sind
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Essenziell für die Früherkennung ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Facharzt. Wie diese abläuft und warum mehr als nur die Prostata untersucht werden sollte, darüber spricht PD Dr. Bastian Keck, stellvertretender Direktor der Urologischen und Kinderurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 15. Januar 2017. Der Eintritt ist frei.
Urologen beklagen: Noch immer gehen Männer ab 45 Jahren nicht regelmäßig zur empfohlenen - und von den Krankenkassen bezahlten - jährlichen Vorsorgeuntersuchung. "Dabei kann eine früh erkannte Gewebeveränderung die Heilungschancen des Patienten signifikant erhöhen", betont PD Dr. Keck. "Die urologische Vorsorgeuntersuchung ist heute mehr als die bloße Untersuchung der Prostata. Denn wenn der Arzt hier etwas ertastet, ist die Erkrankung meist schon fortgeschritten. Es gilt also, Veränderungen frühestmöglich zu erkennen." Dazu nutzen immer mehr Fachärzte auch Ultraschalluntersuchungen der Harnblase und der Nieren, oder raten ihren Patienten zu einer Blutuntersuchung, um den PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) zu ermitteln.
Einladung zur Bürgervorlesung
Für wen sich welche Vorsorgeuntersuchung eignet, wie sich die Krebsfrüherkennung beim Mann entwickelt hat und vielleicht in Zukunft aussieht, darüber spricht Bastian Keck in seiner Bürgervorlesung am Montag, 15. Januar 2017. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11, in Erlangen. Der Eintritt ist frei, und die Zuhörer sind im Anschluss herzlich eingeladen, Fragen zu stellen.
Weitere Informationen:
PD Dr. Bastian Keck
Telefon: 09131 822-3178
E-Mail: bastian.keck(at)uk-erlangen.de