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Inkontinenz – kein Tabu!

Inkontinenz – kein Tabu!

Bürgervorlesung am 06.02.2017 stellt ein oft verschwiegenes Thema in den Fokus

Die meisten von Inkontinenz Betroffenen leiden still. Vor allem Erwachsenen ist die Situation, nicht mehr Herr über die eigene Blase oder den Darm zu sein, peinlich. "Dabei ist es wichtig, sich in Behandlung zu begeben, um die Ursachen für die Probleme auszumachen und gezielt zu behandeln", sagt Prof. Dr. Klaus Matzel, einer der Sprecher des interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrums des Universitätsklinikums Erlangen. Welche Auslöser es für eine Inkontinenz bei Frauen und Männern gibt und welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, darüber informiert Prof. Matzel, zusammen mit seinen Kollegen Dr. Michael Rogenhofer und Dr. Mathias Winkler, im Rahmen einer Bürgervorlesung am Montag, 6. Februar 2017.

Es klingt wie die einfachste Sache der Welt und für Kinder ist es ein bedeutender Schritt in ihrer Entwicklung: Das Kontrollieren der Schließmuskeln in Blase und Enddarm. Aufgrund zahlreicher Umstände kann dieses Vermögen allerdings verloren gehen und der Mensch ist nicht mehr in der Lage, seinen Urin oder Stuhl zu halten. Hervorgerufen werden kann eine Inkontinenz beispielsweise durch eine Nervenschädigung, einer Beckenbodenschwäche sowie einer neurologischen oder psychischen Erkrankung. So vielfältig die Ursachen, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten, sich dem zu oft verschwiegenen Thema zu stellen. Am Uni-Klinikum Erlangen ist das interdisziplinäre Kontinenz- und Beckenbodenzentrum eine zentrale Anlaufstelle für Patienten mit allen Arten der Inkontinenz. Spezialisten der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann), der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann), und der Urologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) stehen den Betroffenen gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern mit ihrer jeweiligen Expertise zur Seite und nehmen sich der individuellen Probleme an.

Einladung zur Bürgervorlesung

Warum und in welchen Formen eine Inkontinenz auftritt, welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und warum es wichtig ist, das Schweigen um die Symptome zu brechen, darüber sprechen Prof. Matzel, Dr. Rogenhofer und Dr. Winkler in ihrer Bürgervorlesung "Inkontinenz - kein Tabu!" am Montag, 06.02.2017, um 18.15 Uhr. Der Vortrag findet im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstr. 11, in Erlangen statt. Der Eintritt ist frei. 

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Klaus Matzel
Telefon: 09131 85-33332
E-Mail: kontinenzzentrum(at)uk-erlangen.de