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Urologie im Alter: Herausforderungen und neue Perspektiven

Urologie im Alter: Herausforderungen und neue Perspektiven

Symposium mit renommierten Referenten rückt Versorgung geriatrischer Patienten in den Fokus

Alter hat Zukunft. So lautet das Motto des zweiten Symposiums „Urologie im Alter“ der Urologischen und Kinderurologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen. Am Freitag und Samstag, 3. und 4. Februar 2023, versammeln sich rund 100 Teilnehmende aus ganz Deutschland sowie 28 renommierte Referentinnen und Referenten im virtuellen Raum, um über die Besonderheiten bei der Versorgung älterer und alter Menschen sowie neue Erkenntnisse aus der Forschung und die Chancen der Digitalisierung in diesem Zusammenhang zu diskutieren. „Ich freue mich sehr über das enorme Interesse von Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich, aber auch darüber hinaus“, sagt Prof. Dr. Bernd Wullich, Direktor der Urologie des Uniklinikums Erlangen und Tagungspräsident der Veranstaltung. „Gemeinsam ist es uns gelungen, ein äußerst spannendes Programm zusammenzustellen und das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.“ Das Symposium richtet sich an Fach- und Assistenzärztinnen und -ärzte sowie an Studierende. Last-minute-Anmeldungen sind noch möglich.

Fachleute gehen davon aus, dass die demografische Alterung in der Zukunft zu einer Verschiebung des Krankheitsspektrums hin zu chronischen Erkrankungen, zu einer Zunahme von Krebserkrankungen und einer Zunahme von Blasenfunktionsstörungen führen wird. „Wir Urologinnen und Urologen müssen deshalb die bei geriatrischen Patientinnen und Patienten häufig vorhandene Multimorbidität und Polymedikation bewusst mit in den Blick nehmen“, erläutert Prof. Wullich. Ein weiteres wichtiges Zukunftsfeld in der Versorgung geriatrischer Patientinnen und Patienten sei die Digitalisierung in der Medizin. „In welcher Weise digitale Versorgungssysteme wie Apps tatsächlich Einzug in die Versorgung älterer Patientinnen und Patienten halten werden – darüber werden wir mit Expertinnen und Experten diskutierten“, sagt Prof. Dr. Peter J. Goebell, leitender Oberarzt der Urologie des Uniklinikums Erlangen und Mitglied der wissenschaftlichen Leitung des Symposiums. „Darüber hinaus wollen wir Anstoß geben für zukünftige Forschungsfelder – als Grundlage für eine verbesserte Betreuung unserer älteren und alten Patientinnen und Patienten.“

Die 28 Referentinnen und Referenten kommen aus ganz Deutschland sowie aus den Niederlanden: darunter Fachärztinnen und -ärzte für Urologie, Allgemeinmedizin, Frauenheilkunde, Radiologie und Strahlentherapie sowie Expertinnen und Experten aus der Geriatrie und den Gesundheits- und Pflegewissenschaften. „Insbesondere die Arbeitskreise ‚Geriatrische Urologie‘ sowie ‚Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau‘ der Deutschen Gesellschaft für Urologie haben uns bei der Erstellung des Programms sehr unterstützt“, dankt Dr. Verena Lieb, Oberärztin der Urologie des Uniklinikums Erlangen und Mitglied der wissenschaftlichen Leitung des Symposiums. „Wir freuen uns schon sehr auf den interdisziplinären Austausch.“

Weitere Informationen:

Dr. Susanne Zillich

09131 822-3876

susanne.zillich(at)uk-erlangen.de